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Deutschland hat die meisten Milchprodukte weltweit. Ob Rahm, Quark, Schmand, Saure Sahne, oder unzählige Käsesorten. Auswahltechnisch gesehen ist Deutschland ein Schlaraffenland. Ebenso sieht es bei den Wurstsorten aus. Über 1500 Sorten, die zum Teil sogar von der EU geschützt werden (siehe Länderinfo Deutschland)
Fast jeder in Deutschland hat ihn bereits schon einmal gegessen – den Gouda. Er ist der beliebteste Käse der Deutschen.

Gouda Sorten

Es gibt den Gouda in vielen Varianten. Als junger, mittelalter, oder als reifer Gouda. Mit Kräutern, als Schnittkäse mit oder ohne Rinde, als Variante mit Löchern, oder auch als abgepackte Ware aus dem Kühlregal. Natürlich gibt es ihn auch mit unterschiedlichen Fettstufen, als normale Fettstufe und als Light Produkt für die kalorienbewusste Ernährung. Stimmt das denn auch? Wir sehen es uns einfach an!

Fett i. Tr.

Die Bezeichnung hat bestimmt jeder schon einmal gesehen, aber was bedeutet sie?
Nach dem ersten Weltkrieg, wollten einige Käsehersteller mit der Fettstufe des Käses schummeln. Deshalb hat der Gesetzgeber beschlossen, einen verlässlichen Wert zu bestimmen. So entstand das Kürzel Fett i. Tr. Was ausgeschrieben Fett in Trockenmasse heißt (die Bezeichnung ist heute per Lebensmittelverordnung vorgeschrieben)
Die Berechnung ist relativ einfach. Ein Stück Käse von 100 g mit einem Fettanteil von 48% enthält einen Wasseranteil von 50%, davon bleiben 48% Fett in der Trockenmasse übrig (die restlichen 2% sind andere Bestandteile wie Salz, Lab usw.), wenn man dem Stück Käse das gesamte Wasser entzieht. Von der Trockenmasse sind 48% Fett, also 24% Fett absolut. Ergo, je fetter der Käse, desto höher der Anteil des Fettgehaltes absolut.

Der Diät Trick

Jetzt wissen wir, wie der Fettanteil in der Trockenmasse errechnet wird, aber wo ist die versteckte Schummelei der Industrie?
Auf den Diät Käse Sorten steht immer der Anteil des Fettgehaltes in Absolut-Werten, also der umgerechnete Fettanteil. Bei den beiden Käsesorten auf dem Bild unten sehen Sie auf der linken Seite den Käse mit 48% Fett i. Tr. (absolut 24% Fett) und auf der rechten Seite mit 17% Fett absolut (34% Fett i. Tr.) Die Werte haben zwar eine gemeinsame Berechnungsgrundlage, sind aber als Deklaration auf der Verpackung schlecht miteinander vergleichbar.
Natürlich mit gutem Grund, da die Industrie mit den geringen Prozenten punkten möchte.

Beispiel für eine Scheibe Käse

Lassen wir einmal alle Werte in der Einzeltabelle für die zwei unterschiedlichen Fettstufen der Käsesorten weg (Der Lightkäse hat sogar einen höheren Salzanteil, fast 10% der Tagesdosis pro Scheibe), so ergibt sich ein Unterschied von 6 g Käse pro Scheibe (siehe Scheibe Käse links), die man beim Light Produkt an Kalorien einspart, gegenüber dem herkömmlichen Käse. Zusätze um den Käse lecker aussehen zu lassen haben übrigens beide Sorten.
Immerhin 6 g könnte man jetzt sagen, und das stimmt auch, wenn man nur eine Scheibe Käse auf sein Brot oder Brötchen legt und dieselbe Menge Butter oder Margarine darauf streicht. Allerdings haben Untersuchungen ergeben, dass Benutzer von Light (leicht) Produkten eine größere Menge zu sich nehmen, da sie ja vermeintlich eine Menge Kalorien einsparen.

Der Preis machts! Oder doch nicht?

Da der Lightkäse keinen aufwendigeren Herstellungsprozess beansprucht und auch die Verpackung nicht aufwendiger ist, sollte der Käse ja mindestens nicht teurer sein, als der normale Käse. Zudem wird für das Light Produkt entrahmte Milch genommen, um das Fett einzusparen, also ist der Grundstoff sogar günstiger, da der abgeschöpfte Rahm in andere Produkte einfließen kann.
Irrtum! Beide Sorten habe ich im selben Discounter gekauft, nur die Packungsgröße war unterschiedlich. Der Light Gouda war in eine 200 g Packung eingeschweißt und der normale Käse in eine 250 g Packung. Auf 100 g gerechnet kostet die Light Sorte 80 Cent und der herkömmliche Gouda 60 Cent, also glatte 25% weniger. Eine echte Überraschung, oder?

Fazit

Jeder sollte den Käse, oder die Wurstsorte essen, die er mag, aber vertrauen Sie nicht blindlings auf die Versprechungen der Lebensmittelindustrie. Die haben in erster Linie nicht unser Wohl, sondern unseren Geldbeutel im Blick. Bei unserem Käsevergleich war das ein Unterschied von 21 Kalorien pro Scheibe Käse und das bei 2000 Kalorien an Tagesbedarf!

Trotzdem einen guten Appetit wünscht, el Stefano.

Magazin Die Fett Lüge

el Stefano-Magazin

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