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Magazin Etikette Slow Food

Unter Etikette (französisch = étiquette) versteht man im allgemeinen Benimmregeln. Diese gibt es für sehr viele Bereiche des Lebens. Im Sport kann dies bedeuten, dass ein Sportler sich dem anderen Fair gegenüber verhält, ohne das dies Bestandteil der Regularien wäre, zum Beispiel beim Tennis wird ein Schmetterball in der Regel nicht auf den Gegner geschlagen, oder im Fußball wird der Ball ins AUS geschossen, falls ein Spieler der gegnerischen Mannschaft verletzt am Boden liegt. Ebenso wird beim anschließenden Einwurf der Ball dann wieder der urspünglich ballbesitzenden Mannschaft zurück gegeben. Solche ungeschriebenen Verhaltensweisen gibt es auch am Arbeitsplatz, im Urlaub, oder aber beim Essen.

Ursprung

Der Begriff Etikette kommt aus dem Französischen und bedeutet soviel wie „angeheftet“, denn am Königshof wurde die Rangfolge derer, die Zutritt zum Königspalast hatten auf Zetteln festgehalten (so wie heute mit den Postits). So war es früher selbstverständlich, dass man eine schriftliche Einladung zum Essen bekam, auf die man höflich geantwortet hat, und das man die Damen, mit denen man Tanzen wollte, in ein so genanntes „Ballbuch“ eingetragen hat.

Der wohl bekannteste Ratgeber ist das Buch „Über den Umgang mit Menschen“ von Freiherr Adolph Franz Friedrich Ludwig Knigge (16. Oktober 1757 bis 6. Mai 1796). Heute ist Knigge der Inbegriff des guten Benehmens. Leider wurde dies völlig missverstanden, denn Knigge hat nicht über das gute Benehmen bei Tisch geschrieben, sondern über den sozialen Umgang von Menschen miteinander.

Anwendung

Zum guten Ton und heute noch mit allgemeiner Gültigkeit, gehört die Begrüßung. Während in Deutschland ein Handschlag oder ein „guten Morgen, guten Tag und guten Abend“ als Begrüßung völlig ausreicht, ist in südlichen und östlichen Ländern eine Begrüßung oder ein Abschied mit einem körperlichen Kontakt verbunden. So küsst man sich in Frankreich oder Italien gerne auf beide Wangen, auch mehrmals. Selbst in Deutschland gibt es erhebliche regionale Unterschiede zwischen Süd und Nord. Während im Norden zu jeder Tageszeit Moin, Moin gerufen wird (auf einigen nordfriesischen Inseln gilt die Wiederholung schon als Geschwätzigkeit) ruft man sich Richtung Süden auch gerne Servus, Tschüss, Baba, oder Pfüati zu. In Österreich kommt man nicht ohne mindestens drei Standardverabschiedungen herum wie Servus, Pfüati und machs gut, bevor man sich trennt, vorausgesetzt man ist sich symphatisch.

Bei Tisch

Kochsendungen im TV gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, aber hat schon einmal jemand auf den gedeckten Tisch geachtet? Wohl eher nicht. So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass selbst bei Sendungen mit Sterneköchen einiges falsch gemacht wird, obwohl es auf den ersten Blick schön angerichtet aussieht. Natürlich geht es bei einem festlichen Mahl zu Hause nicht nach Zeit, aber es kann nicht schaden ein paar Grundregeln zu kennen. Wie das Besteck, die Gläser, oder die verschiedenen Teller angerichtet werden hat el Stefano auf einem kleinen Schaubild für euch dargestellt, aber ein leines Handbuch für den täglichen Bedarf wäre hier sinnvoll und nicht teuer.

Perfekte Eindeckung

Perfekte Eindeckung

Das passende Essen

Wer in ein Schnellrestaurant geht oder nur einen Burger zu Hause brät (siehe Rezept) kommt sicher ohne Etikette aus. Wer aber ein festliches Essen plant, gehört eher zur neuen Fraktion der Slow Food Liebhaber (siehe Artikel), die dem Essen wieder einen größeren Stellenwert beimessen wollen. Die Bewegung, die in Italien ihren Anfang genommen hat, ist mittlerweile auch in Deutschland angekommen. Sogar einen Verein für Slow Food gibt es in Deutschland. Als Zeichen für Slow Food Fans gilt das Symbol einer Schnecke, die der gewollten Langsamkeit beim Essen Ausdruck verleihen soll.

Fazit

Nicht immer und überall muss man auf die Etikette achten, allerdings können gutes Benehmen und höfliche Umgangsformen nie schaden. Auch auf den Verdacht hin, altmodisch zu wirken, finde ich es charmant einer Dame die Tür aufzuhalten, den Stuhl im Restaurant hinzurücken, oder in den Mantel zu helfen, aber es reicht auch völlig aus, sich für ein schönes Essen Zeit zu nehmen, um es richtig genießen zu können.

Guten Appetit wünscht euch, el Stefano

Bildergallerie

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