Natürlich nicht, sonst würde ich diesen Beitrag ja nicht schreiben. Grillen ist schon lange kein Trend mehr, sondern eine Lebensphilosophie im Essbereich. Nicht nur Grillgeräte aller Art drängen auf den Markt und da gehen die Ansichten weit auseinander.
Während für den einen Grillen nur echt ist, wenn mit Holz oder Holzkohle geröstet wird, gibt es auch Verfechter für den Gasgrill, den Elektrogrill und für ökologisch geprägte sogar den Solargrill! Ich bin da eher traditionell veranlagt und nehme gerne Holzkohle, aber auch auf diesem Gebiet hat sich einiges getan. Inzwischen gibt es sogar aromatisiertes Holz, Holz von verschiedenen Bäumen, die mal ein rauchiges Aroma in Ihr Fleisch zaubern oder Holz von Obstbäumen, welche mit einer aromatischen Fruchtnote verführen. Sicher, dafür benötigt man schon den feinen Gaumen und das perfekte Grillgut, welches beides nicht an der Tanke zu haben ist.
Damit sind wir schon bei einem weiteren entscheidenen Punkt. Obwohl der Deutsche zwar nur noch 60 Kilogramm Fleisch pro Jahr verzehrt (2016) waren es 1975 noch 68 kg. Es wird insgesamt bei jungen Menschen weniger Fleisch gegessen, dafür ist die Qualität gestiegen. Ein Trend den ich begrüße, weil ich selber gerne Geld für gute Lebensmittel ausgebe und meinen Fleischkosum reduziert habe. Trotzdem steht Grillen bei mir ganz oben auf der Entspannungsskala mit Freunden und darunter sind nicht nur Vegetarier, sondern ebenfalls Veganer. Wie geht das denn?
Grillen beschränkt sich seit einiger Zeit nicht nur auf Fleisch, denn mittlerweile sind die Beilagen erheblich im Stellenwert gestiegen und machen einen wesentlichen Anteil am Vergnügen aus. Klar kennen wir Pilze und Maiskolben, aber wenn ich neue Inspirationen suche, gucke ich bei den Jungs von Grillkameraden.de und sehe nach was Björn und René so anzubieten haben, denn die beiden sind Spezialisten, wenn es rund um die heiße Feuerstelle geht. Dort gibt es nicht nur Bilder die den Speichelfluß extrem ankurbeln, sondern viele nützliche Tipps und Tests, damit das eigene Grillfest zum Highlight wird.
Mittlerweile gibt es sogar Grills für den Indoorbereich, die natürlich elektrisch betrieben werden, aber durchaus leckere Gerichte garen können. Vom Dönerspieß in der Glassäule bis hin zum Schaschlik-Wender ist fast alles vorhanden, was den Leckschmecker erfreut, egal ob Fleisch oder nicht. Den Jahreszeiten sind somit keine Grenzen mehr gesetzt und wer eine Terrasse oder einen Garten sein eigen nennt, kann ebenfalls im Winter den Rost zum Glühen bringen und ich verspreche Ihnen, im Herbst, Winter oder Frühjahr sind die Temperaturen an der Glut viel angenehmer, als bei 35 Grad im Schatten!
Sollten Sie dieses Jahr bisher ungegrillt durch die Saison gekommen sein, wäre doch jetzt genau der richtige Zeitpunkt zum Start in ein kleines kulinarisches Abenteuer mit einer Leckergarantie von el-Stefano!