Wissenswertes über ihren Salat
Avocado
Die Avocado stammt aus Südamerika und wird schon seit 10000 Jahren als Nahrung genutzt, lange bevor Azteken, Maya und Inkas die Pflanze, die zur Familie der Lorbeergewächse gehört, kultiviert (angebaut) haben. Sie wächst auf bis zu 16 Meter hohen Bäumen und wird heute sogar in Australien, Südafrika, Neuseeland und rund um das Mittelmeer angebaut. Es gibt über 400 Sorten weltweit. In Deutschland werden vorwiegend 2 Sorten angeboten.
Verwenden Sie für Salate die Sorte „Hass“, da diese fast immer reif ist. Sie erkennen diese an der rauen Schale mit dunklen Flecken. Die Avocado ist reif, wenn die Oberfläche leicht weich ist.
Tomate
Die Tomate stammt ebenfalls aus Mittel- und Südamerika und ihr Name leitet sich vom aztekischen Wort „xitomatl“ ab. Erste Hinweise auf ihre Nutzung sind 2200 Jahre alt. Eingeführt wurde die Tomate, die eine Beere ist (botanisch), um 1500, wahrscheinlich durch Christop Columbus. Sie wächst kriechend an bis zu 4 Meter langen Stängeln und es gibt heute alleine in Europa dutzende Sorten, von der kleinen süßen Kirsch- oder Cocktailtomate bis hin zur italienischen Sorte „Ochsenherz“ die einen Durchmesser von 15 cm haben kann. In den Ländern um Norditalien ist die Tomate auch als Paradies- und Liebesapfel oder als Goldapfel (daher der italienische Name „pomodoro“) bekannt.
Paprika
Paprika stammt aus Mittel- und Südamerika und wird bereits seit 9000 Jahren kultiviert. Seit über 7000 Jahren wird die als „Schote“ bezeichnete Trockenbeere (botanische Bezeichnung), in Variationen gezüchtet und erreicht als Strauch eine Höhe von 150 Zentimetern. Die erste veränderte Chilischote ist älter als 6000 Jahre. Die Schärfe in den Chili Schoten stammt vom Wirkstoff Capsaicin. Dieses Gemüse wurde auf der zweiten Fahrt von Kolumbus nach Spanien gebracht. Durch den Irrtum, er habe den Seeweg nach Indien entdeckt und weil Pfeffer damals sehr teuer war, nannte Kolumbus die Chili einfach „Spanischer Pfeffer“, um die Schote als Gewürz zu deklarieren. Deshalb ist die Chili auch heute noch unter diesem Namen bekannt.
Artischocke
Die Artischocke zählt zu den Distelgewächsen und wird seit fast 2000 Jahren im Mittelmeerraum kultiviert (deshalb ist die Bezeichnung „Südamerika Salat“ etwas geschummelt). Ihre Anfänge stammen aus Persien (heutiger Iran) und die Verbreitung liegt aktuell rund um das Mittelmeer. Sie kann bis zu 2 Meter hoch wachsen, ist aber frostempfindlich. Man kann die ganze Pflanze (Knospe) in Salzwasser ca.40 min. kochen und die fleischigen Enden der Blätter mit einer Vinaigrette (franz. = Essigtunke) mit den Zähnen von den harten Blättern abziehen. Die Artischocken Herzen sind der Boden der Pflanze, die als Delikatesse gilt und sehr gesund ist. Bis zur französischen Revolution wurden die Pflanzen in den Gärten der Adeligen angebaut, als Zeichen von Wohlstand.
Krevetten
Krevetten (aus dem franz. Crevette) bezeichnen alle Krabben (Nord- und Ostsee) und Garnelen (Indischer- Atlantischer Ozean) die zur Gattung der freischwimmenden Krebse gehören und keine ausgebildeten Scheren besitzen. Ausnahmen sind Langusten, oder hummerartige Krebse wie z.B. Scampi (engl. Shrimps) und im Süßwasser lebende „Louisiana Flusskrebse“. Je nach Größe gibt es verschiedene Bezeichnung wie „Black Tiger“, oder „King Prawns.“ Je größer die Garnele, desto teurer ist sie.
Hier gehts zum Rezept des Südamerika Salats „el Stefano“ (zum Rezept)